Die Kreis-FDP betrauert den Tod ihres langjährigen Mitglieds Herrn Dr. Klaus Ulm. Geboren im Jahre 1934 ist er nun im November 2020 verstorben. 

Dr. Ulm trat 1974 in die FDP ein, gründete zusammen mit Gleichgesinnten den FDP-Ortsverband Burghausen, den er von 1977 bis 1987 leitete. Er war für die FDP von 1984 bis 1996 im Stadtrat von Burghausen, war von 1990 bis 1996 der erste Umweltreferent der Stadt. Er war Kreistagsmitglied der FDP von 2013 bis April 2020. Bei vielen Wahlen (u.a. bei Wahlen zum Bezirkstag, bei der Bürgermeisterwahl 1990 und sogar noch im Frühjahr bei der Kommunalwahl) hat er sich gestellt und Demokratie vorgelebt. Auf vielen Delegiertentagungen war er ein aktiver und engagierter Teilnehmer.  

Dr. Ulm hat sich große Verdienste um unsere Partei erworben. Man kann ihn als liberales Urgestein bezeichnen, als den Motor und Anstoßgeber des Kreisverbands Altötting und des Ortsverbands Burghausen. 

Er scheute, auch in vielen Leserbriefen und politischen Gremien, nicht vor eindeutigen und pointierten Aussagen zurück. Wichtig waren ihm immer die Freiheit des Einzelnen, Gerechtigkeit und Gleichbehandlung (auch von Minoritäten), Wettbewerb (keine Abmachungen hinter der Bühne, unter Ausschluss von Gremien). Er legte Wert auf eine zukunftsweisende Umweltpolitik und Integration von sozial Benachteiligten. Herzensanliegen waren für ihn u.a. der Erhalt des Krankenhauses Burghausen, die Schaffung einer grenzüberschreitende Psychiatrie, eine naturnahe Salzach.

Aber nicht nur politisch, auch sonst hat er sich vorbildlich in unser Gemeinschaftsleben eingebracht, beispielsweise durch die Leitung der Aktivitäten zur Partnerstadt Hohenstein-Ernstthal im Städtepartnerschaftsverein, als Patengärtner in Burghausen, etc. Im Jahre 2015 wurde er für sein gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet, er erhielt die Ehrennadel in Silber der Stadt Burghausen. 

Wir trauern mit seiner Familie und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 

 

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Dr. Klaus Ulm, im Wahlkampf, Info-Stand in Altötting.   

 

 

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Dr. Klaus Ulm, mit dem Bayerischen Minister für Bildung und Kultus, Herrn Dr. Heubisch und dem oberösterreichischen Landeshauptmann Josef Pühringer  

"Am Bau kommt die Corona-Krise mit Verspätung"     

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v.l.n.r.: Kammergruber, Kreisvorsitzender Altötting, Klaus Schultheiß, Unternehmer, Sandra Bubendorfer-Licht, MdB, Dr. Birgit Schwab, Ortsvorsitzende Burghausen

 

Unternehmer Klaus Schultheiss (Burghausen-Lindach) warnt vor einem konjunkturellen Einbruch

Sein Rat: Degressive Abschreibung für Immobilien wieder einführen

 

BURGHAUSEN (24.08.20) – An der Baubranche ist die Corona-Krise bisher fast spurlos vorüber gegangen. „Die vollen Auftragsbücher werden bis in den Herbst 2021 abgearbeitet sein, dann kommt der konjunkturelle Einbruch mit voller Wucht“, warnte Klaus Schultheiss, geschäftsführender Gesellschafter der Schultheiss GmbH in Burghausen-Lindach, bei einem FDP-Mittelstandsgespräch mit der Bundestagsabgeordneten Sandra Bubendorfer-Licht (Ampfing) am Freitag. Der Altöttinger FDP-Kreisvorsitzende Konrad Kammergruber hatte das Gespräch, bei dem auch die Burghauser Stadträtin und FDP-Ortsvorsitzende Dr. Birgit Schwab teilgenommen hat, initiiert.

Seine Prognose des konjunkturellen Abschwungs am Bau untermauert Unternehmer Klaus Schultheiss mit den stark gesunkenen Bauvoranfragen vor allem in gewerblichen Sektor. Dieser Indikator lässt seiner Ansicht nach blutrote Zahlen nach dem Winter 2021/22 befürchten. Noch seien die Auftragsbücher am Bau voll. Derzeit baut Schultheiss als Bauträger 50 barrierefreie Wohnungen – „mit eigener Belegschaft“, wie er mit Blick auf die Diskussion um Werkverträge besonders betont. „Wir leiden unter dem System Tönnies“, beklagt der Unternehmer und FDP-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat Burghausen. Es sei besonders unangenehm, dass der Staat nichts dagegen unternehme, wenn sich Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil erschleichen. Auch das Handwerk leide unter dem System. Deshalb begrüßt es Schultheiss, dass Anfang 2020 die Meisterpflicht in zwölf Handwerksberufen wieder eingeführt worden ist. Sein Fazit: „Der Meister muss wieder etwas gelten.“

Amerikanische Konzerne in Europa besteuern

Als Mittelständler beklagt Klaus Schultheiss noch immer überbordende Bürokratie gegenüber den kleinen Unternehmen, während die internationalen Konzerne kaum Steuern zahlen. Deshalb plädiert er auch dafür, Google, Amazon & Co. europaweit zu besteuern. Die amerikanischen Konzerne dürfen seiner Ansicht nach nicht ungeschoren davonkommen.

Äußerst verwundert war er allerdings darüber, dass bei ihm genau dann eine Steuerprüfung angekündigt wurde, als die Corona-Krise eine Schließung des Hauses nötig machte. „Wir hatten zu dieser Zeit wirklich andere Probleme.“ Schultheiss begrüßt die für ein halbes Jahr geltende Mehrwertsteuer-Senkung von 19 auf 16 Prozent. Dies habe bei den Handwerksumsätzen zu Impulsen geführt. Der Lockdown habe dazu beigetragen, dass viele Privatleute das Heim verschönert und ausgebaut hätten. Dies habe bei ihm zu einem Mehrabsatz im Bereich Markisen und Sonnenschutz geführt. Der Unternehmer spricht sich dafür aus, zur Bewältigung der Corona-Krise am Bau die degressive Abschreibung mit zehn Prozent zu Beginn wieder einzuführen. Dies könnte den zu erwartenden Auftragseinbruch abfedern und Unternehmen und Privatleute dazu animieren, trotz der Unsicherheit aufgrund der Corona-Krise weiter zu investieren.

FDP fordert weniger staatliche Auflagen

Die FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht wies darauf hin, dass die degressive Abschreibung für Wohn- und Gewerbeimmobilien möglichst schnell eingeführt werden sollte. Es sei eine Forderung der FDP Bayern, schnell und günstig neuen Wohnraum zu schaffen, damit Wohnen wieder bezahlbar wird. Aber auch für den Bau von Gewerbeimmobilien könnten damit Impulse geschaffen werden. Die Freien Demokraten wollen nicht länger zusehen, wie staatliche Auflagen, Gesetze und Verordnungen die Baukosten immer weiter explodieren lassen. Die Wiedereinführung der degressiven Abschreibung auf Wohnimmobilien sei ein Kernelement, um den Wohnungsbau zu stimulieren, so Bubendorfer-Licht.

Niederlassungen in Niederbayern und der Oberpfalz

Seit über 60 Jahren bürgt der Name Schultheiss für Qualität und Zuverlässigkeit. 1956 haben Heinz und Hilde Schultheiss das Unternehmen gegründet. Der gelernte Raumausstatter- und Parkettlegermeister Klaus Schultheiss hat das Unternehmer 1989 mit zehn Mitarbeitern übernommen.

Seit 2000 präsentiert die Schultheiss GmbH in Burghausen-Lindach die ganze Welt rund um Bauen und Wohnen und versteht sich als regionaler Dienstleister rund um den Haus- und Gewerbebau. Das Unternehmen mit Zweigniederlassungen im niederbayerischen Kößlarn (Lkr. Passau) und im oberpfälzischen Tegernheim (Lkr. Regensburg) fungiert als Partner und Generalunternehmer für Planer, Firmenkunden und private Bauherren.

Innerhalb der letzten 30 Jahre ist die Mitarbeiterzahl in der Firmengruppe auf ca. 100 Mitarbeiter angewachsen.

Regionales Wirtschaftsgeschehen im Blick

Mit dem Mittelstandsgespräch will die FDP Altötting dazu beitragen, dass die Mandatsträger einen Einblick in das regionale Wirtschaftsgeschehen erhalten. „Es ist wichtig, dass unsere Abgeordnete die Themen und Sorgen des Mittelstands kennt. Es sei deswegen sehr zu begrüßen, dass Frau Bubendorfer-Licht jede Gelegenheit für solche Ortstermine nutzt“, so Kreisvorsitzender Konrad Kammergruber. „Genau solche innovativen und zukunftsfähigen Mittelständler wie die Schultheiss GmbH brauchen wir in Burghausen neben der großen Industrie. Denn nur so haben wir eine starke Wirtschaft in einer dann auch wettbewerbsfähigen Region“, betonte die Burghauser FDP-Ortsvorsitzende und Stadträtin Dr. Birgit Schwab.

 

Text und Bild: Josef König, Abgeordnetenbüro von Frau Sandra Bubendorfer-Licht, MdB

Burghauser FDP Ferienprogramm auf dem Bauernhof

Die FDP-Ortsvorsitzende Dr. Birgit Schwab begrüßte die bestens gerüsteten Kinder auf dem Bauernhof von Thomas und Annemarie Eicher. Thomas Eicher verstand es hervorragend, den Kindern sein tägliches Leben auf dem Bauernhof näherzubringen. Das geht schon mit dem Aufstehen um 5 Uhr los, weil um 7 Uhr müssen die Kühe gemolken und die Milch für den Transport zum Milchwerk Bergader in Waging fertig sein. Dafür kann er aber, wie die Kinder auch erfahren durften, nicht mit den Hühnern bei Sonnenuntergang zu Bett gehen, denn es warten immer noch die administrativen Aufgaben und viele andere Tätigkeiten auf ihn und seine Familie.

Die Hauptattraktion war natürlich der Stall mit den derzeit 35 Milchkühen und 12 Kälbern, von welchen das jüngste gerade mal einen Tag alt war. Hier konnten die Kinder Einblick in den Alltag und die Räumlichkeiten der Kühe bekommen: es gibt ein Esszimmer, ein Schlafzimmer, einen Beautysalon für Fellpflege sowie Maniküre und Pediküre, den Melkstand, einen Kindergarten und sogar einen eigenen Spielplatz, wo sich die Kühe austoben können. Vom Kindergarten mit den Kälbchen mochten sich die Kinder gar nicht mehr trennen. Erst die Aussicht auf weitere Attraktionen wie die Traktoren, Anhänger, das Maisfeld und die Heuballentrocknungsanlage lockte die Kinder wieder aus dem Stall, der natürlich zum Abschluss auf vielfachen Wunsch nochmals besucht werden musste.

Thomas Eicher beantwortete geduldig die viele Fragen: „Wieviel Milch gibt eine Kuh? Wieviel frisst sie dafür? Was darf sie fressen und was nicht? Wo kommt das Futter her? Warum haben manche Kühe Hörner, andere nicht? Was für eine Rasse ist das überhaupt? Gibt es noch andere Tiere auf dem Hof?“

Der Nachmittag ging sehr schnell und kurzweilig vorüber, die Kinder bekamen in der kurzen Zeit ein umfassenden Eindruck vom abwechslungsreichen Leben auf dem Bauernhof. Einzelne Kinder fragten Thomas Eicher auch gleich, ob sie ja mal wiederkommen dürften.

 

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Nach der Kommunalwahl in Burghausen: FDP recycled Werbung zu Taschen  

Der Burghauser Anzeiger berichtete am 08.07. über die Aktion der Burghauser FDP. Danke an den Redakteur, Herrn Kleiner.

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