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Burghauser FDP ehrt Mitglieder mit 25 und 40 Jahren Mitgliedschaft
Die Ehrung von langjährigen Mitgliedern stand auf dem Programm beim Dezember-Treffen der Liberalen in Burghausen.
Zusammen sind die vier Geehrten seit über 100 Jahren Mitglied bei der FDP, ganz genau 130 Jahre: Isolde Obermüller und Jörn Mierke sind 25 Jahre dabei; Klaus Ulm und Horst Scherbening stehen sogar schon jeweils 40 Jahre fest zur Liberalen Partei und erhielten dafür eine Urkunde des Bundesvorsitzenden zusammen mit der Theodor-Heuss-Medaille.
Der Kreisvorsitzende Konrad Kammergruber stellte eine lange Mitgliedschaft gerade in den heutigen, schnelllebigen Zeiten als was Besonderes heraus. So hätten diese Mitglieder gezeigt, dass man auch in politischen Höhen und Tiefen zu den Werten einer freiheitlichen Partei stehe.
Insbesondere auf die großen Verdienste von Klaus Ulm um die FDP während seiner 40-jährigen Mitgliedschaft wurde besonders eingegangen: war er doch 1974 Mitbegründer des FDP-Kreisverbands, Vorsitzender des Burghauser Ortsverbands von 1977 bis 1987, war Stadtrat und Umweltreferent, ist seit 2012 Kreisrat, und immer noch Ideengeber der Freiheitlichen. Darüber hinaus ist er bis heute gesellschaftlich sehr engagiert: bekannt sind seine provokanten Gedankensplitter aus den früheren Liberalen Aprilscherzen, seine kritischen Leserbriefe und seine vielseitigen Aktivitäten in der Städtepartnerschaft mit Hohenstein/Ernstthal.
Das Treffen wurde auch genutzt, um die aktuell heißen Themen um das Krankenhaus und das Taurus-Gelände zu diskutierten. Beide werden einfließen in die Veranstaltungsplanung der lokalen FDP für das nächste Jahr.
v.l.n.r.: Ortsvorsitzende Dr.Birgit Schwab, Dr.Klaus Ulm, Isolde Obermüller, Jörn Mierke (Horst Scherbening nicht auf dem Bild).
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Diskussion mit Gerhard Hübner und Sissy Frey zeigt Trend zur Eigeninitiative
Die frisch gewählte FDP-Ortsvorsitzende Dr. Birgit Schwab begrüßte in der sehr gut besuchten Veranstaltung den Stadtrat und Seniorenreferenten Gerhard Hübner und die ehemalige Stadträtin Sissy Frey als kompetente Diskussionspartner zum aktuellen und provokanten Thema „Seniorenbeirat-nötig oder nicht?“. Gerhard Hübner zeigte in einem Rückblick die Entwicklung des 1988 gegründeten und bisher pro Legislaturperiode neu bestellten Seniorenbeirats auf. Durch die Gründung des Seniorenbeirats sollte damals der Kontakt zum Landesseniorenbeirat hergestellt, aber auch Themen der Burghauser Senioren aufgegriffen werden. Sissy Frey ergänzte aus ihrer Sicht als Mitglied des bisherigen Seniorenbeirats (ca. 15 Teilnehmer pro Sitzung), dass bei den zwei Treffen pro Jahr zwar sehr viele interessante und hilfreiche Vorträge stattgefunden hätten, aber aufgrund der zahlreichen Aktivitäten der Stadt Burghausen für die Senioren nicht mehr viel neue Themen eingebracht werden konnten. Wer aktiv werden und sich einbringen will, hatte und hat immer die Gelegenheit dazu, ganz im Sinne der Eigenverantwortung. Gerhard Hübner bekräftigte, dass er als Seniorenreferent die Anliegen und Themen direkt von den Senioren bei den zahlreichen Veranstaltungen der Stadt aufnehmen und zeitnah direkt umsetzen konnte bzw. an die Bürgerinsel verwiesen hatte. Das wäre bei vielen kleineren Anliegen sehr effizient gewesen, ohne den Seniorenbeirat und Stadtrat als Gremien beanspruchen zu müssen. Anhand einiger Beispiele der Diskussionsteilnehmer wurde dies ausführlich erläutert. Konkret nannte Dr. Klaus Ulm ein Positivbeispiel für die direkte Rückmeldung seitens des Ordnungsamtes zu seiner Anregung hinsichtlich Busfahrzeiten und Kopplung mit den Bahnfahrzeiten.
Die mehrheitliche Meinung der Anwesenden war, dass in Burghausen eben schon sehr viel für die Senioren getan wird, wie der von Dr. Ignatz und Vera Bauer sehr gelobten Broschüre der Stadt für Senioren zu entnehmen ist. Eine breite Mehrheit sprach sich ebenfalls dafür aus, dass es immer noch auf die Eigeninitiative jedes einzelnen ankäme, wenn Verbesserungen angestrebt werden sollen. Dafür gibt es derzeit genügend direkte Ansprechpartner und Anlaufstellen mit Sprechstunden. Konrad Kammergruber schlug vor, dass die strategischen Ideen und Zukunftsthemen auch seitens Seniorenreferent bzw. Stadtrat kommen sollten.
Die Geschichte, der Auftrag sowie die Ursachen für das Ende des Arbeitskreises Seniorenbeirat im September wurden ebenfalls kontrovers erörtert. Die spannende Frage an Gerhard Hübner war jedoch, wie es jetzt weitergehe und welche Optionen er für die Zukunft eines Seniorenbeirats sehe. Dazu äußerte er sich, dass er natürlich mehrere Möglichkeiten im Blick hätte, aber natürlich noch nichts Spruchreifes verkünden könnte. Das Spektrum könne von gar keinem Seniorenbeirat über einen kleineren Seniorenbeirat von 5-7 ausgewählten Aktiven bis hin zu einem öffentlichen Aufruf zur Bewerbung gehen. Das müsse aber die nächsten Monate noch genauer überlegt werden, um eine optimale Lösung bieten zu können. Er werde auch noch an weiteren hilfreichen Diskussionsrunden wie dieser bei der FDP teilnehmen, um sich ein besseres Meinungsbild zu verschaffen.
Die Diskussionspartner sind sich einig (v.l.n.r.): Ehemalige Stadträtin Sissy Frey, Mitglied im letzten Seniorenbeirat, Stadtrat und Seniorenreferent Gerhard Hübner sowie die FDP-Ortsvorsitzende Dr. Birgit Schwab
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Burghauser FDP Ferienprogramm
Den Geheimnissen des Waldes auf der Spur waren die Teilnehmer des heurigen FDP-Ferienprogramms am Trimm-Dich-Pfad in Burghausen. Förster Xaver Pichlmeier von der Bayerischen Forstverwaltung hatte ein interessantes Programm zusammengestellt und übernahm auch die Führung durch den Wald.
Es begann mit der Erkennung von Bäumen durch die Formen ihrer Blätter. Einige markante Blattformen waren den Kindern bekannt, aber mit so manchen hatten durchaus auch die begleitenden Erwachsenen so ihre Probleme. Wie sind Tannenzapfen von Fichtenzapfen oder Lärchenzapfen zu unterscheiden? Welche Funktionen übernehmen die Früchte und Samen bei der Fortpflanzung der Bäume? Förster Pichlmeier konnte sehr anschaulich zeigen, wie einiges Moderne ihren Ursprung im Wald hat, wie beispielsweise der Klettverschluss. Schnell wurden die Kinder auch vorsichtiger, als sie erklärt bekamen, warum man im Wald nur essen soll, was man kennt. Bei allem Wissensdurst der Kinder kam allerdings auch der Spieldrang nicht zu kurz. Der Förster schaffte einen spielerischen Zugang zu den Überwinterungsstrategien der Tiere (Nüsse sammeln, verstecken und wieder finden) und belohnte Treffsicherheit beim Lärchenzapfenwerfen mit Süßigkeiten. Sogar Waldhexen wurden gesichtet und nachgebastelt.
So konnten die Ferienkinder die Bedeutung des Waldes sehr anschaulich erwandern. Unterstrichen wurde dies durch einige Jogger, die auf ihre Weise den Wald genossen.
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